Blog-Beitrag
Stress? Abstand gewinnen leicht gemacht: 7 effektive Tipps
// Veröffentlicht: 13. Dezember 2024

Stress im Arbeitsalltag kennt fast jeder von uns. Termine, Anforderungen und unerwartete Herausforderungen – manchmal scheint alles gleichzeitig auf uns einzustürmen. Imme wieder höre ich im Coaching die Frage: „Wie kann ich diesem Stress endlich etwas entgegensetzen?“ Genau darum geht es in diesem Artikel. Ich möchte Ihnen 7 einfache Tipps an die Hand geben, die mir und vielen anderen geholfen haben, besser mit Stress umzugehen. Probieren Sie sie aus und sehen Sie, was für Sie funktioniert.

1. Stresssignale bewusst wahrnehmen

Der erste Schritt, um Stress zu reduzieren, ist, ihn überhaupt zu bemerken. Fragen Sie sich im Alltag immer wieder: Wie fühlt sich mein Körper an? Wie atme ich gerade? Bin ich angespannt? Oft merken wir erst sehr spät, dass wir schon mitten im Stressmodus stecken. Je früher Sie Ihre persönlichen Stresssignale erkennen, desto leichter können Sie gegensteuern.

2. Soforthilfe bei Stress: tief durchatmen

Ein bewusster Atemzug wirkt wie eine kleine Pause für das Nervensystem. Wenn Sie das nächste Mal gestresst sind, probieren Sie es aus: Atmen Sie tief durch die Nase ein, halten Sie kurz die Luft an, und lassen Sie sie langsam durch den Mund wieder ausströmen. Wiederholen Sie das 3-5 Mal. Die Erfahrung zeigt, dass sich die Situation danach schon ein Stück ruhiger anfühlt.

3. Abstand nehmen: im wahrsten Sinne der Worte

In akuten Stressmomenten hilft es, wortwörtlich Abstand zu nehmen. Stehen Sie auf, gehen Sie ein paar Schritte oder schauen Sie kurz aus dem Fenster. Eine kurzes Gespräch oder das Aufräumen des Arbeitsplatzes kann Wunder wirken, um den Kopf frei zu bekommen. Ich mache das selbst regelmäßig, und es hilft mir, wieder klarer zu denken.

4. Prioritäten klären und anfangen

Ich kenne das Gefühl, alles gleichzeitig erledigen zu wollen. Dann ist es sinnvoll, die Aufgaben zu sortieren: Was ist wirklich wichtig? Was kann warten? Schreiben Sie es auf – das schafft Ordnung im Kopf. Und plötzlich wirkt der Berg an Arbeit gar nicht mehr so unüberwindbar. Wenn Sie jetzt anfangen, die erste Aufgabe zu erledigen, fühlen Sie sich schnell besser.

5. Bewegung als Stressventil nutzen

Körperliche Bewegung ist eines der besten Mittel gegen Stress. Ob ein kurzer Spaziergang, ein paar Dehnübungen oder einmal ein paar Stockwerke im Treppenhaus hoch und runter gehen – Bewegung hilft nicht nur dabei, Stress abzubauen, sondern bringt auch neue Energie. Mir persönlich reicht es oft schon, den Müll rauszubringen, um durchatmen zu können.

6. Kurz innehalten und reflektieren

Wenn der Stress zu viel wird, halte ich kurz inne und frage mich: Was stresst mich gerade wirklich? Ist es ein bestimmter Impuls oder meine eigene Reaktion darauf? Diese kleinen Reflexionspausen helfen mir, einen klareren Blick zu bekommen und mich weniger den Umständen ausgeliefert zu fühlen.

7. Langfristig Resilienz aufbauen

Stressresistenter zu werden, braucht Zeit. Und es lohnt sich nachhaltig, diese zu investieren. Achtsamkeitsübungen, Meditation oder gezielte Entspannungsübungen können helfen, langfristig gelassener zu bleiben. Auch die Unterstützung durch Familienmitglieder oder Freunde und eine gute Selbstfürsorge machen einen großen Unterschied. Seitdem ich regelmäßig für Entspannung sorge, komme ich besser durch stressige Zeiten.

Stress gehört zum Leben dazu, aber wir können lernen, besser damit umzugehen. Welcher Tipp spricht Sie am meisten an? Es genügt, wenn Sie mit einer kleinen Veränderung beginnen. Denken Sie daran: Jeder Schritt, den Sie machen, zählt. Und manchmal ist es der kleinste Schritt, der die größte Wirkung hat.

 

Fotocredit: Gerd Altmann auf Pixabay